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Acta Germanica : German Studies in Africa

Acta Germanica is the yearbook of the Association for German Studies in Southern Africa (SAGV). It serves scholars in South Africa and Africa (and scholars worldwide) to present their research in German literature, language, theory, the teaching of German as a foreign language as well as comparative and intercultural studies in relation to Africa. It also contains interviews and book reviews in these subject areas.
Publisher | Association for German Studies in Southern Africa |
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Frequency | Annually |
Coverage | Vol 28 2000 - current |
Accreditation(s) |
Department of Higher Education and Training (DHET) |
Language | German |
Journal Status | Active |
Collection(s) |
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Der heilige Bruno. Die unglaubliche Geschichte meines Urgroßvaters am Kilimandscharo, Von Tillmann Prüfer
Ahnenforschung hat es in sich: viel Arbeit, oft verbunden mit Frust und Überdruss, da-zwischen dann aber gelegentlich der Aha-Moment einer plötzlichen Überraschung und am Schluss die Genugtuung, dass man das Projekt abgeschlossen und dem Ahnen seine Reverenz bezeigt hat. So oder so ähnlich ist es anscheinend dem Journalisten Tillmann Prüfer ergangen, als er sich unerwartet mit Leben und Wirken seines Urgroßvaters, des Afrikamissionars Bruno Gutmann, konfrontiert sah. Aus dieser Konfrontation ist dann ein lesenswerter Reisebericht entstanden, der bereits in der zweiten Auflage vorliegt.
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Literatur als Palimpsest. Postkoloniale Ästhetik im deutschsprachigen Roman der Gegenwart, Von Julian Osthues
In seiner Dissertationsschrift entwirft Julian Osthues mit Hilfe der Palimpsest-Metapher ein theoretisches und textanalytisches Konzept, um mit diesem einer ‚postkolonialen Ästhetik‘ des deutschsprachigen Gegenwartsromans auf die Spur zu kommen. Dabei fragt Osthues insbesondere nach dem Verhältnis von Kultur, Literatur und Palimpsest, Palimpsest als Metapher für Vorstellungen von Gedächtnis, Erinnern und Geschichte, sowie Palimpsest und Intertextualität. So stellt er interessante Verbindungen zwischen Gedächtnisforschung, kulturwissenschaftlichen Ansätzen und Intertextualität auf der einen und Postkolonialismus auf der anderen Seite her. Ausgehend von der Annahme, dass die zentrale Eigenschaft postkolonialer Literatur ihre Intertextualität sei, d.h. dass sie sich mit kolonialen Quellentexten auseinandersetzen müsse, sei die Schriftmetapher des Palimpsests besonders geeignet, Prozesse der Überschreibung und Überlagerung solcher Quellentexte zu beschreiben.
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Fremdheit und Interkulturalität. Aspekte kultureller Pluralität. Herausgegeben von Andreas Rauh. Bielefeld: transcript Verlag 2017
Der voranschreitende Globalisierungs- und Internationalisierungsprozess in unter-schiedlichsten Bereichen hat stets das Aufeinandertreffen verschiedener Kulturen und eine voranschreitende Heterogenität zur Konsequenz. Neben positiven Effekten wie dem kulturellen Austausch oder einer möglichen Überwindung eigener ethnozentrischer Denkstile werden Menschen auch mit anderen – fremden – Wertesystemen, Verhaltens-weisen und Denkmustern konfrontiert. Was bedeutet nun aber das Fremde für die eigene Kultur?
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Was die Sprache redet und was der Körper sagt : Gerhild Steinbuch im Gespräch mit Stephan Mühr
Gerhild Steinbuch, geb. 1983 in Mödling, studierte Szenisches Schreiben in Graz und Dramaturgie in Berlin. Von 1994 bis 1998 war sie Mitglied der Jugend-Literatur-Werk-statt Graz und einige Male Preisträgerin der zugehörigen Wettbewerbe. Neben vielen Auszeichnungen und Gastwerkstatttagen, die sie unter anderem nach Slowenien, London, Stuttgart und Frankfurt brachte, war sie in der Spielzeit 2008/2009 Hausautorin am Schauspielhaus Wien. Gerhild Steinbuch unterrichtet an der Sprachkunst in Wien sowie am Deutschen Literaturinstitut in Leipzig. Südafrika besuchte sie 2017 auf Einladung der Botschaft Österreichs; sie arbeitete zusammen mit Studierenden der Universitäten Witwatersrand, Johannesburg und Pretoria, und hielt eine Lesung auf der 28. Tagung des Germanistenverbandes im südlichen Afrika (SAGV) in Stellenbosch.
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Die Inszenierung des Ichs : Eine Lacansche Sicht auf Christian Krachts Die Toten (2016)
Staging the self. A Lacanian perspective on Christian Krachts Die Toten (2016)
French theorist Jacques Lacan played a major role in developing Freudian psychoanalytic theory in the second half of the twentieth century. Central to his theoretical work is the interconnected-ness and interplay of the registers of the real, the symbolic and the imaginary. Within the dynamics of this triad Lacan also conceptualises human subjectivity – specifically with relation to the imaginary (mirror stage) and the symbolic (language and societal norms). This article sets out to give a very simplified account of some aspects relevant to the development of the ego, the main argument being that subjective identity can also be a performance act. Christian Kracht’s Die Toten can be read from this perspective: telling the story of the medium’s development from silent to sound film, the novel can also be seen as considering the issue of „performance“ – both in terms of individual identity and the social norms that represent the background to the performing of this identity.
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Schauplätze der Krise : Linguistische Überlegungen zu Benjamin von Stuckrad-Barres Panikherz
Locales of crisis. Linguistic deliberations on Benjamin von Stuckrad-Barre’s Panikherz
The descriptions of the locales in Benjamin von Stuckrad-Barre’s autobiographical novel Panikherz (2016) are analysed. Regardless of the fact that the drug-induced personal crises the author describes are inner ones, Stuckrad-Barre does not ‘dissolve’ but experiences the crises in various loci. What linguistic strategies are used to describe and interrelate the locale and the crisis state of mind? This is analysed by making use of Schubert’s (2012) narrative space concept as well as the notion of Stileffekt as used by Eroms (2008).
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© Publisher: Association for German Studies in Southern Africa

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